Nach wochenlangen Vorbereitungen stellten sich drei Gruppen am Samstagnachmittag der Prüfung. Die Gruppen zu je vier Personen (3 Atemschutzgeräteträger und Gruppenkommandant) mussten nacheinander verschiedene Stationen absolvieren.
Was versteht man unter einer Ausbildungsprüfung? Ausbildungsprüfungen unterstützen die Ausbildung in der Feuerwehr. Dabei wird aber kein Wert auf das Erreichen von „Bestzeiten“ gelegt. Das exakte Arbeiten mit den eigenen Fahrzeugen und Geräten für den Einsatz steht im Mittelpunkt.
Station Ausrüsten: Zu Beginn müssen sich die Atemschutzgeräteträger im Fahrzeug innerhalb von 170 Sekunden vollständig mit dem Atemschutz ausrüsten.
Station Personensuche: Eine verletzte Person (Holzpuppe) muss aus einem mittels Nebelmaschine verrauchten Raum gerettet werden.
Station Löschangriff über Hindernisstrecke: Hier müssen drei Hindernisse unter Einhaltung besonderer Sicherheitsvorkehrungen überwunden werden.
Station Geräteversorgung: Zum Schluss müssen die Flaschen gewechselt, die Geräte überprüft und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden.
Um 18 Uhr fand die Ergebnisverkündung bei der „Doktorwiese“ hinter dem Gemeindeamt statt. Feuerwehrkommandant OBI Stefan Stadler konnte mehrere Ehrengäste begrüßen: Bezirksfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Anton Jaunecker, Abschnittsfeuerwehrkommandant Hermann Mühlbacher und Vizebürgermeister Günther Schneider. Nach den Ansprachen verkündete der Hauptprüfer Stefan Oberaigner, dass alle drei Gruppen das Ausbildungsziel erreicht haben und teilte die Abzeichen aus. Im Anschluss wurden alle Beteiligten zu einem gemütlichen Abschluss mit Jause ins Feuerwehrhaus eingeladen.